Seafood Expo Global in Barcelona

Eindrücke und Impressionen von meinem Besuch auf der größten Messe
der Welt für Fisch und Meeresfrüchte in Barcelona

Barcelona/Spanien 25. April 2023 | Text Oliver Schendzielorz | Bild Diversified Communications + Oliver Schendzielorz

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Auf dem Weg Ende April zur MotoGP ganz in den Süden Spaniens nach Jerez, machte ich unterwegs einen Zwischenstopp in Barcelona, um die weltgrößte Seafood-Messe zu besuchen.

Ich war schon sehr gespannt, was ich dort so alles zu sehen bekommen werde und ich wurde nicht enttäuscht. Die Fülle an Ausstellern und Themen rund um den Fisch war schon fast als gigantisch zu bezeichnen. Die Ausstellungs-Stände der führenden Nationen im Fischfang waren einfach nur riesig. Allen voran China, dicht gefolgt von Norwegen, den USA, Dänemark und den südamerikanischen Nationen, nur um einige der Größten zu nennen.

Sehr positiv überrascht hat mich, dass eher die kleineren Anbieter, wie z.B. die Seychellen oder die Insel Mauritius eine absolut hochwertige Qualität an Fisch anbieten. Der Geschmack und die Textur haben mich sehr beeindruckt. Wohl gemerkt, ich habe hier nur rohen oder marinierten Fisch in der Sashimi-Qualitätsstufe zu Probieren bekommen. Es war einfach zum Schwärmen.

Was mich etwas enttäuscht hat, war das doch sehr große Angebot an bereits gefrorenem Fisch und Meeresfrüchten, ob als ganzer Fisch oder bereits schon für den Konsumenten weiter verarbeitet.

Man konnte so gut wie an keinem Stand die Produkte aufgetaut oder zubereitet probieren, um die eigentliche Qualität zu schmecken. Wenn man jetzt bedenkt, dass diese Waren dann containerweise bestellt und um die Welt geschifft werden, kann ich erahnen, warum es so viele eher minderwertige Fisch-Produkte im TK-Bereich zu kaufen gibt.

Frustrierend war für mich auch, dass das Meiste an diesem tollen Angebot dort nie den Weg nach Deutschland finden wird, da wir erstens keine Fischnation sind und zweitens der deutsche Verbraucher nicht bereit ist, für eine Qualität in dieser Dimension Geld auszugeben.

Ebenfalls schockiert haben mich die Japaner mit dem hohen Maß an bereitgestellten Convenience-Produkten für den Sushi-Markt. Alles ist fertig zubereitet und muss nur noch aufgetaut werden. Nichts mit frischem Fisch vom Großmarkt und vom Sushi-Meister dann zubereitet. Selbst der Reis ist schon vorportioniert und vorgeformt tiefgekühlt erhältlich.

Ich könnte jetzt noch seitenweise meine Eindrücke widerspiegeln, denke aber, das würde das Blogformat sprengen und am Ende wird es zu langweilig und damit zu langatmig zum Lesen werden.

Was auf jeden Fall bemerkbar ist, dass das weltweite Angebot aus Aquakultur ständig wächst und so zur Entlastung der Meere beim Hochsee-Fischfang beiträgt.

Total spannend und hochinteressant war für mich auch, wie Fisch und Meeresfrüchte mit Maschinen und intelligenten technischen Lösungen gefangen, verarbeitet, veredelt, verpackt und transportiert werden. Da habe ich schon ganz schön gestaunt. Normalerweise bekommt man ja hier überhaupt keinen Einblick, wenn man nur vor der Fischtheke steht.

Genug geschrieben, jetzt lass ich einfach die Bilder weiter sprechen….

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